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GRILLSPASS - ABER SICHER
01. Tipp - Mit Sicherheit grillieren Sie am besten

Jährlich passieren bis zu 1000 Grillunfälle in der Schweiz. Dramatisch sind dabei aber nicht nur die gesundheitlichen Folgen für die Opfer. Auch auf die Person, die die Verletzung zu verschulden hat, kommt einiges zu. Sie haftet zum Beispiel für Behandlungskosten. Davor kann eine Privathaftpflichtversicherung schützen, und eine Rechtschutzversicherung sichert Sie für den Fall eines oftmals teuren Rechtsstreits ab.
Die Sicherheit beim Grillen beginnt mit der Auswahl des Grills selbst. Dabei hilft die DIN EN 1860-1 (bzw. die DIN 66077). Trägt ein Gerät das entsprechende Label, dann steht es bei korrektem Aufbau sicher und ist frei von scharfen Kanten. Ein ähnliches Siegel gibt es übrigens auch für Grillkohle. Die Kennzeichnung DIN EN 1860-2 verrät Ihnen, dass sie von einwandfreier, geprüfter Qualität ist.
Vor dem ersten Saisoneinsatz, dem Angrillen, unterziehen Sie den Grill einer Inspektion. Prüfen Sie die einwandfreie Funktion z. B. von Scharnieren und Griffen oder Schienen bzw. der Höhenverstellung für Roste.
02. Tipp - Richtiger Stand & Standort des Grills

Halten Sie beim Aufstellen des Grills einen Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien, wie Hecken, Büschen und Bäumen, Girlanden oder Sonnenschirmen. Hier ist ein Abstand von etwa fünf Metern empfehlenswert, um auch bei plötzlich auftretendem Wind auf Nummer sicher zu gehen.
Generell sollte der Standort windgeschützt sein, sodass aufwehende Glut keinen Brand verursacht, oder Sie und andere Grillgäste verletzen kann.
Achten Sie beim Aufstellen des Grills auf einen festen Stand. Bereits kleine Unebenheiten im Boden können das Kippen begünstigen und zu schweren Verbrennungen (Mensch und Tier) führen. Aber auch die Brandgefahr der Umgebung ist nicht zu unterschätzen.
Suchen Sie einen geeigneten Standplatz, vorzugsweise eine ebene Fläche Rasen oder Steinplatten. Auch empfiehlt sich eine spezielle Bodenschutzplatte (Grillschutzmatte) als rutschfeste Unterlage (in verschiedenen Größen und Ausführungen im Baumarkt oder online erhältlich).
03. Tipp - Open Air ist sowieso viel schöner

Grillieren Sie stets nur im Freien. Holzkohlegrills und Grillkohlen dürfen nur im Freien verwendet werden. In Innenräumen aber auch schon in geöffneten Garagen, Grillhütten oder unter Sonnenschirmen und Markisen ist die Vergiftungsgefahr besonders hoch. Hier können geruch- und geschmacklose Brandgase schwere Vergiftungen verursachen - das gilt auch dann, wenn man die Restwärme des Grills als "Heizung" verwenden möchte. Hinzu kommt die Brandgefahr durch möglichen Funkenflug.
Auch Gasgrills dürfen nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden, da sie dafür zum einen nicht zugelassen sind, zum anderen ist die ausgestoßene CO2-Menge deutlich höher als bei einem Küchen-Gasherd.
Vergiftungsanzeichen sind Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindel. Besonders in Kombination mit Alkohol werden diese Vorboten einer Vergiftung oft übersehen.
Jährlich sterben immer wieder Menschen an einer Vergiftung durch Kohlenmonoxid – natürlich nicht nur beim Grillen.
04. Tipp - Sicherheitstipps für den Holzkohlegrill

Das mit Abstand größte Risiko für Grillunfälle mit Holzkohlegrills ist der falsche Anzünder. Wer das Feuer mit Spiritus, Benzin und ähnlich hochentzündlichen Flüssigkeiten anfachen will, setzt sich und seine Gäste großer Gefahr aus. Denn dabei fliegen nicht nur sehr leicht entflammbare Spritzer unkontrolliert umher, sondern es bildet sich auch eine brisante Gaswolke. Verpufft oder explodiert sie oder entsteht eine Stichflamme, kann es zu verheerenden Schäden und extremen Verbrennungen kommen. Wenn Sie besser spezielle Grillanzünder, etwa aus gereinigten Paraffinen, oder Anzündkamine für Holzkohle -briketts.
Nach dem Grillieren die heiße Asche niemals auf einen brennbaren Untergrund oder in eine Mülltonne aus Kunststoff schütten. Mülltonnen können durch die Hitze schmelzen und den Boden sowie Gegenstände in der Nähe beschädigen. Am besten kühlt der Grill samt Inhalt an einer sicheren Stelle (unter Aufsicht) aus. Löschen Sie ihn auch nicht mit Wasser – in Kombination mit Fett kann es zu Explosionen kommen.
05. Tipp - Sicherheitstipps für den Gasgrill

Vor der Erstbenutzung sollten Sie die Anleitung dazu lesen und sich mit seiner Bedienung vertraut machen.
Die gasführenden Anschlüsse und Schläuche altern mit der Zeit, können brechen und lecken. Deshalb sollten Sie sie regelmäßig auf Dichtigkeit prüfen, z. B. mit Seifenwasser. Es signalisiert Stellen austretendes Gases mit Bläschenbildung. Beschädigte Flaschen und Leitungen austauschen.
Entzündliche Flüssigkeiten und Materialien vom Grill fernhalten.
Die Flamme darf nur bei offenem Deckel entzündet werden. Andernfalls könnte sich unter dem Deckel Gas ansammeln und explodieren.
Halten Sie beim Anzünden möglichst viel Abstand. Bewegen Sie auf keinen Fall den Kopf über das Gasventil.
Lagern Sie Glasflaschen stehend, aber keinesfalls im Keller. Da das Gas schwerer als Luft ist, sammelt es sich bei Undichtigkeit an tiefergelegenen Stellen = Erstickung- und Explosionsgefahr. Stattdessen sollten Sie Gasflaschen bei Nichtgebrauch im Freien, zumindest aber an einem gut belüfteten Ort aufbewahren.
06. Tipp - Kleider machen sichere Leute

Um sicher zu grillen sollten Sie leicht entzündliche Kleidungsstücke wie Polyester oder andere Synthetikmaterialien meiden. Eine synthetikfreie Grillschürze schützt vor Hitze, Glut und Fettspritzern. Auch Grillhandschuhe erhöhen die Sicherheit und schützen vor der Hitze.
Ebenfalls ist bei der Kleidung der Grillgäste Vorsicht geboten: Passen Sie darauf auf, dass Personen mit wallenden Kleidern oder lockeren Kleidungsstücken nicht zu nah am Grill vorbeischlendern. Sollten bei aller Vorsicht dennoch Kleidungsstücke Feuer fangen: Bewahren Sie Ruhe!
Ersticken Sie die Flammen von brennender Kleidung rasch mit Decken, Jacken oder durch das Wälzen am Boden. Die verbrannte Kleidung entfernen und die betroffenen Brandwunden mit Wasser kühlen. Bei schweren Verbrennungen in die Notaufnahme fahren oder den Rettungsdienst alarmieren.
Achtung: Sollten sich Stoffreste in die Haut „gefressen“ haben, entfernen Sie diese keinesfalls selbst – hier ist medizinische Hilfe notwendig.
07. Tipp - Verlieren Sie nie den Blick für's Wesentliche

Sicher grillieren bedeutet auch: Lassen Sie den Grill nie unbeaufsichtigt! Kinder haben diesen im Spiel schnell umgestoßen und tragen schwere Verbrennungen davon.
Auch Haustiere können dem Duft von Grillwurst oft nicht widerstehen und können sich, beim Versuch Fleisch vom Rost zu klauen, verletzen.
Und lassen Sie nie leicht entzündbare Anzündhilfen achtlos herumliegen, denn diese sollten auf keinen Fall als "brandgefährliches Spielzeug" in die Hände von Kindern gelangen.
Darüber hinaus sollten Sie natürlich auch die Brand- und Spritzgefahr nicht außer Acht lassen. Aufgrund der Hitzeentwicklung und Gefahr von heissen Fettspritzern sollten Sie nach Möglichkeit immer eine Schürze und Grillhandschuhe verwenden. Auch hier sind Kinder übrigens wieder besonders gefährdet, denn ihre Gesichter sind oftmals genau auf Höhe des Grillfeuers.
Insofern gilt: Kinder nie unbeaufsichtigt allein am Grill hantieren lassen.
08. Tipp - Mit frischem Grillgut stets auf der sicheren Seite

Die Tatsache, nur frisches Grillgut zu verwenden, leuchtet ja eigentlich ein. Hierzu gehört jedoch nicht nur die Lagerungszeit des Grillguts, sondern auch die Art der Beschaffung.
Vermeiden Sie lange Unterbrechungen der Kühlkette – einige Fleisch- oder Fischsorten sowie Dips und Salate können auch nur bei kurzen Unterbrechungen und warmen Außentemperaturen verderben.
Beim Umgang mit rohem Fisch und Fleisch ist ebenfalls Vorsicht geboten: Legen Sie dieses nie zusammen mit Gemüse oder anderen Lebensmitteln, die roh gegessen werden, auf einen Teller. Ebenso sollten Sie den Teller, auf dem vor dem Grillen das rohe Grillgut lag, nicht hinterher zum Essen nutzen.
Obligatorisch und eigentlich selbstverständlich: Hände waschen nicht vergessen! Sowohl vor dem Umgang mit Grillgut als auch vor dem Essen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit auch, Fisch und Fleisch/Wurst in ein- und demselben Grillbehälter zu grillen, damit der Geschmack beim Garen nicht übernommen wird.
09. Tipp - Die richtige Temperatur & Grilldauer

Die ideale Temperatur für das Grillgut wird von vielen Faktoren wie Grösse des Fleisches, Aussentemperatur, Grill-Methode oder Grill-Typ beeinflusst. Damit es immer gelingt, haben wir für Sie ein paar Richtwerte zusammengestellt:
Steaks: 230 bis 280 Grad
Fisch: 160 bis 180 Grad
Geflügel: 140 bis 200 Grad
Wild: 130 bis 180 Grad
Gemüse: 150 bis 180 Grad
Grillzeiten verschiedene Fleischsorten:
Ganzes Hähnchen (1,2kg), 180 Grad, 50-60 Minuten
Hähnchenbrust (180gr), 160 Grad, 15-20 Minuten
Hähnchenflügel (75gr), 180 Grad, 15-20 Minuten
Bratwurst (60-100gr), 180 Grad, 10-15 Minuten
Kotelett (ca. 2,5-3cm dick), 180 Grad, 10-12 Minuten
Hamburger (ca. 2cm dick), 180-200 Grad, ca. 10 – 12 Minuten
Lachssteak (180-200gr), 160 Grad, 8 – 10 Minuten
Fischfilets (150 – 180 g), 170 Grad, 6-8 Minuten
10. Tipp - Was tun bei einem Grill-Unfall?

Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Grillunfall, ist besonnenes Handeln gefragt.
Ist jemand in Brand geraten, müssen Sie ihn unverzüglich löschen. Dafür hindern Sie die Person gegebenenfalls am panischen Weglaufen, weil die dabei entstehende Zugluft das Feuer nährt. Übergießen Sie brennende Menschen mit Wasser, wälzen Sie sie über den Boden oder benutzen Sie eine Decke, um das Feuer zu ersticken.
Kühlen Sie Brandwunden etwa fünf bis zehn Minuten mit kaltem Wasser – egal ob fließend oder stehend. Dann lässt der erste Schmerz nach. Verbrennungen im Gesicht decken Sie mit feuchten Tüchern ab. Achten Sie dabei darauf, dass die Atemwege frei bleiben.
Spätestens jetzt rufen Sie oder ein weiterer Zeuge des Grillunfalls die Feuerwehr (112) bzw. einen Notarzt.
Bis diese Unterstützung eintrifft, halten Sie die verletzte Person mit Tüchern, Kleidungsstücken, Decken oder einer Folie aus dem Erste-Hilfe-Kasten warm und überwachsen Sie Kreislauf und Atmung.
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